Blog-Layout

Flüstergallerie und Stonehenge

kaiser • Juni 11, 2020

Flüstergallerie und Stonehenge

Wer hat den Flüstergallerieeffekt schon einmal erlebt?

Der Flüstergallerieeffekt ist einer der faszinierendsten akustischen Erlebnisse. Obwohl man bis zu 40 m auseinandersteht kann man flüsternd miteinander sprechen.
 
Möglich ist das nur wenn man direkt am Rand eines langen Kreisbogens spricht, da dieser den Schall immer wieder reflektiert und quasi „sammelt“. Dadurch verliert der Schall nur wenig Energie.

Die Forschergruppe der University of Salford in Manchester um Prof. Trevor Cox herum hat eine Simulation dieses Effekt zur Visualisierung veröffentlich. 

Ziel war es dem Mythos, auch in Stonehenge war dieser Effekt erlebbar, nachzugehen. Es konnte gezeigt werden, dass dies wahrscheinlich nicht der Fall war, da der Kreisbogen in Stonehenge ja immer wieder unterbrochen ist.
 

#raumakustik #akustischesimulation #stonehenge #flüstergallerie #architektur

Melde dich an um regelmäßige Mailings zur Akustik zu erhalten - keine Angst kein Spam!
Mailing Liste
von tonetti 16 Aug., 2023
Schallabsorptionsgrad ≠ praktischer Schallabsorptionsgrad ≠ bewerteter Schallabsorptionsgrad
von tonetti 13 Juli, 2023
Die einzigartige Akustik der Amphitheater: Mythos oder Wissenschaft?
von tonetti 05 Juli, 2023
„Die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien hatte längst empfinden müssen, dass die ihr zu Gebote stehenden Räumlichkeiten in der Stadt unter den Tuchlauben weder für ihre Zwecke des Konservatoriums noch für die Konzerte mehr genügen.“ Theophil Hansen aus „Allgemeine Bauzeitung“ aus dem Jahre 1870
von tonetti 30 März, 2023
Ein Hörexperiment von Antti Kuusinen und Tapio Lokki In der Welt der klassischen Musik können die einzigartigen, akustischen Eigenschaften eines jeden Konzertsaals eine wesentliche Rolle für den Klang einer Aufführung spielen. MusikerInnen und DirigentInnen wählen, wenn möglich, ein bestimmtes Repertoire in Abhängigkeit der Aufführungsorte und damit der Akustik des Saals. Dadurch soll der bestmögliche Klang erzielt werden. Wie die Studie von Kuusinen und Lokki zeigt, kann es jedoch schwierig sein, einzelne Konzertsäle allein anhand des Klangs einer in diesem Raum gemachten Aufnahme zu identifizieren. Ziel der Studie im Jahr 2020 war es herauszufinden, wie schwierig es für HörerInnen ist, Konzertsäle durch Hörbeispiele zu identifizieren. Diese Beispiele umfassten Auszüge aus Beethovens Symphonie Nr. 7 sowie Violinen Solos, welche jeweils in den einzelnen Konzertsälen auralisiert wurden. Verglichen wurden 4 Konzertsäle mit teils unterschiedlichen Architekturen: • Zwei „Schuhschachtelförmige“ Säle: Amsterdam Concertgebouw (AC), Münchner Herkulessaal (MH) • Ein „Weinbergförmiger“ Saal: Berliner Philharmonie (BP) • Ein „Fächerförmiger“–Saal: Kölner Philharmonie (CP)
von suess 02 Feb., 2023
Nachhallzeitmessung im Konferenzraum unseres neuen Büros in Wien
von tonetti 12 Jan., 2023
Philharmonie de Paris
von suess 12 Dez., 2022
Konzertzimmer für Brittens "War Requiem" in der Oper Graz
von tonetti 01 Juli, 2022
Das Pendant zu reflexionsarmen Räumen
von tonetti 01 Juli, 2022
Der reflexionsarme Raum
von tonetti 01 Juli, 2022
Raummoden
Weitere Beiträge
Share by: